Ein Mensch war lange in der Fremde gewesen. Er kommt nach Haus. Zurück auf die Erde. Er hatte sie vor vielen Menschenleben verlassen. Er sah sich um: Wände: sehr nah, Gerüche: sehr intensiv, Gefühle: sehr stark. Angst. Verzweiflung. Hoffnungslosigkeit, Sterben. Eine Welt, die er nicht kannte, die er nicht wollte.
Nicht seine Welt. Die damalige Welt der anderen.
Die Welt:
"draußen vor der Tür."
Die Welt, die wir nicht zu uns hereinlassen wollen. Die Welt die uns nichts angeht.. Die Welt derer, die es nicht anders verdient haben.
Unsere Welt, gefällt uns eigentlich ja auch nicht. Nur die der anderen, die wollen wir nicht zu uns heranlassen. Die hat draußen zu bleiben.
"Draußen vor der Tür".
Gelegentlich als Lückenbüßer im Fernsehen. Wenn gerade keine Katastrophen anstehen. Dann schaun´ wir schon mal ganz gern die aufgedunsenen Kinderkörper, die großen trostlosen Augen, die hoffnungslosen Mütter. Nur das sind sie die anderen : eben,
die draußen vor der Tür.
Die, die uns im Grunde nichts angehen.
Ein Mensch war in der Fremde gewesen. Er kam nach Haus. Und er fand sich da wieder, wo er glaubte an sich nicht hinzugehören. Da stand er nun, auch wenn er es für sich nicht wahrhaben wollte :
"draußen vor der Tür".
Gibt es denn überhaupt eine plausible Antwort auf die Frage: Welches eigene Verdienst hat uns das Privileg beschert, nicht wie die zu sein , wie die :
DRAUSSEN VOR DER TÜR?
Wir geben pro Kopf jährlich DM 293,60 für Abspeck-Diäten, 1680 für Zigaretten, 1245 für Alkohol,121,30 für Duschgel, 93.80 für Telefon ...............................aus
und schauen gnadenlos, mitleidslos zu, wie die Kinder und die erwachsenen Menschen der dritten Welt hoffnungslos verrecken.
Ich bin mal als "losse" hier engagiert eingestiegen vielleicht zu pastoral und verbiestert, und habe mir daher berechtigte rhetorische Beulen geholt .
Nun verabschiede mich als "manchmal recht netter" charly.
Habe die Charlotte und den Morton mit seiner Kerstin bemüht, nur eins ist mir nicht gelungen: auch nur e i n e n von Euch zu bewegen für die Not der Dritten Welt sensibler zu werden. (ich weiß ihr seid es alle - nur ich meine eben hypersensibel - so als wenn es e u r e eigenen Kinder eure eigen Zukunft , eure eigne Hoffnung wäre----)
Sensibel, um hier über das "normale" Maß hinaus zu helfen.
Klar, es lag an mir, meiner vielleicht zu penetranten Klingelbeutel-Rasselei.
Nur ich hatte mir damals im Juni vorgenommen, kampflos diese Idee nicht aufzugeben.
Nun denn:
dies soll dann mein ADIEU hier sein. Klingt dramatisch ist aber nur konsequent!
Bin dann damit auch quasi :
"draußen vor der Tür."
Nur da ich euch inzwischen etwas kennen und wirklich auch lieben gelernt habe,
bitte ich euch ,
Laßt doch zumindest e i n Kind ( DM 60 brutto / Spendenvorteil bis DM 35) der Dritten Welt :
- nicht draußen vor der Tür.
Mensch, und dich sag auch mal einfach Freunde, es ist mir ehrlich ein Riesenwunsch
......losse (der sich auch morton, charlotte und charly nannte** g**)
Kindernothilfe.de oder Fax 0203/7789-118