Re: Das selbe denken?


[ Zum aktuellen Board ] [ Archiv III ]
Posted by Cyntron on April 12, 1999 at 21:39:57:

In Reply to: Das selbe denken? posted by YIN on April 02, 1999 at 01:47:22:

: Hey....das selbe denken, geht gar nicht, wenn dann höchstens das gleiche....:-)
: Ok, Spaß beiseite, aber auch in einer guten Partnerschaft/Ehe denken lange nicht beide Partner immer gleich. Das wäre auf die Dauer auch zu langweilig. Die Ehe ist ein stetiges geben und nehmen, Meinungsverschiedenheiten ausdiskutieren, Fun haben, Blödsinn anstellen, knisternde Erotik nicht einschlafen zu lassen, Phantasie zu haben....einfach alles um miteinander zurecht zu kommen.
: Sich einfach zurücklehnen, nach dem Motto: "Nu bin ich ja verheiratet!", wäre mir echt zu öde. Dabei muß ja jedes Gefühl zugrunde gehen und abschwächen. Versucht doch einfach mal, Eure Beziehung ob mit oder ohne Trauschein auf Trab zu halten, erinnert Euch, was Euch am Partner am Anfang so gut gefiel?! Vielleicht ist es genau das, was heute teilweise so negativ erscheint?
: Menschen ändern sich und in unserer Beziehung ist das immer der Knackpunkt, wenn einer von uns meint, der andere würde sich mal wieder zu stark ändern. Das Gewohnte geht dadurch verloren, aber das muß doch nicht unbedingt negativ sein, oder?
: Klar, wenn mein Mann sich grad mal wieder ändert, ist es für mich auch nicht einfach....aber ich erwarte von ihm auch Toleranz, wenn ich mich oder etwas an mir ändere. Nur so gehts...und Stillstand ist für mich gleich Rückgang.....das Ende, einer jeden Ehe.
: Ein Trauschein ist keine Garantie fürs Glück und wenn man lange genug zusammenlebt, ist es mit oder ohne Trauschein schwierig genug, alles wieder auseinanderzubringen....besser, zusammenhalten und FUN haben.....:-)

YIN - ich gebe auch Dir Recht. Das Prinzip ist schon so. Aber mit "dasselbe denken" meinte ich den Entschluß beider Partner zu einem gemeinsamen, verantwortungsbewußten Leben. Sich einander Anpassen, fun Haben o.k., aber, was ist, wenn Anpassungsschwierigkeiten auftreten.
Wo liegt die Grenze des Erträglichen. Sicher bei jedem individuell. Wenn`s zuviel wird, trennt man sich. Blöd ist nur, wenn Kinder da sind, hier ist Krisenbewätltigung gefragt. Gemeinsames Durchstehen. Ich meine, wenn zwei potentielle Partner bereits von Anfang an, in
ihrer idealsten Zeit nicht das Wagnis der Ehe eingehen wollen, die ein Mehr an Risiko ( sprich Trennungsschwierigkeiten) birgt, eben weil sie Zweifel haben, an der gemeinsamen Krisenbewältigung, wie ernst ist dann die Entscheidung beieinander zu bleiben. Alles gut, wenn
man nicht vorhat Kinder zu haben. Aber, wenn doch ? Haben nicht alle Kinder das Recht auf eine intakte Familie ?
Dies ist kein Plädoyer für die Ehe als Garantie für das Gelingen einer Partnerschaft, aber es soll heißen, denkt nach
bevor Ihr verantwortungsbewußte Schritte unternehmt und wenn ihr eine Entscheidung trefft, seid Euch ihrer Tragweite, soweit es geht,
bewußt.
Fröhlichen Alltag!


Follow Ups:


[ Follow Ups ] [ Archiv III ]