Geschlechterkampf


[ Zum aktuellen Board ] [ Archiv IV ]
Posted by Manuel on May 30, 1999 at 18:52:10:

Im alltäglichen Geschlechterkampf sind die Grenzen zwischen gegenseitiger "Frotzelei" und menschenverachtendem Zynismus leider fließend.
Oft liegt viel unterschwelliger Haß und Enttäuschung darin.

Mann und Frau sind geschaffen, im Sakrament der Ehe EIN FLEISCH zu werden, also eine nicht nur sexuelle, sondern auch geistige und charakterliche Einheit zu werden!

Es ist also der Geschlechterkampf nicht nötig, sondern nur eine Folge der
Abwendung von Gott!

Wir wählen heute außerdem keine Lebensgefährten mehr, sondern nur Lebensabschnittsgefährten.
Das ist das Zeichen einer kalten Gesellschaft, in der es als normal gilt, zu verlassen und zu enttäuschen. Dabei ist es durchaus möglich, ein Leben lang glücklich zu sein, wenn beide Seiten bereit sind, eigene Interessen zurückzustellen. *Ordnet Euch einander unter*, schreibt Paulus ( Epheser 5, 21 ). Dieser schlichte Weg zum Glück wurde leider oft vergessen, in der Vergangenheit durch das der göttlichen Schöpfungsordnung widersprechende Patriarchat, in dem sich nur die Frauen unterordneten, und heute durch die falsch verstandene Emanzipation, die dazu führt, das sich niemand mehr unterordnet. Dabei ist die Lösung doch sehr einfach!

Doch der Stolz hält die Menschen davon ab, sich hinzugeben und die Wahrheit anzunehmen. Doch Stolz ist eine Todsünde! Was ist daran schlimm, verletzlich und schwach zu sein, zählen denn nur die starken und coolen?

Ich stehe zu meinen Schwächen und Ängsten und scheue mich nicht, sie zu zeigen, denn wer darüber lacht, ist doch nur klein und verloren und wird vor dem Herrn nicht sonderlich gut dastehen! Jesus liebt jeden Menschen, da gibt es keinen Grund für Ängste, und die doch da sind, werden durch ihn besiegt!


Zur Orientierung die wohl schönste Stelle aus der Bibel:


( Erster Korintherbrief, 13. Kapitel ):


13,1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 13,2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, so daß ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. 13,3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.

_13,4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, 13,5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 13,6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 13,7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.

_13,8 Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. 13,9 Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 13,10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 13,11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. 13,12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin. _13,13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.


Follow Ups:


[ Follow Ups ] [ Archiv IV ]